Kurzvorstellung
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) fungiert als das Forschungszentrum der Bundesrepublik für Luft- und Raumfahrt, Energie, Verkehr, Digitalisierung und Sicherheit. Mit einem Fokus auf ingenieurwissenschaftliche Forschung, die sowohl Grundlagen als auch Anwendungen umfasst, leistet das DLR einen bedeutenden Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Eine seiner herausragenden Stärken liegt in seiner Fähigkeit, Systeme zu verstehen und zu gestalten, unterstützt durch eine Vielzahl an Einrichtungen, die sich mit einer großen Bearbeitungstiefe einem großen Spektrum von Themen widmen.
Der Hauptsitz des DLR befindet sich in Köln, und das Zentrum erstreckt sich über 30 weitere Standorte in ganz Deutschland sowie an vier internationalen Orten. Es beschäftigt etwa 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Herz der Forschungsbemühungen darstellen.
Innovation ist ein Markenzeichen des DLR und wird durch enge Partnerschaften zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie die Nutzung von Synergien zwischen verschiedenen Branchen vorangetrieben.
Rolle im Projekt
Im COOPERANTS-Projekt übernehmen die verschiedenen Institute des DLR unterschiedliche Rollen. Das Institut für Raumfahrtsysteme hat die Konsortialleitung übernommen und ist zuständig für die Vertretung des Konsortiums gegenüber dem Projektträger BNetzA und dem Fördermittelgeber BMWK. Mit dem Ziel des Gesamtvorhabens im Fokus moderiert die Konsortialleitung den Austausch im Konsortium und steuert den Projektfortschritt. Sie vertritt das Projekt regelmäßig auf Workshops, Veranstaltungen und anderen Gremien auf nationaler und internationaler Ebene nach außen.
Die Rolle des Instituts für Raumfahrtsysteme beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Führung des Projekts. Als Raumfahrtforschungsinstitut behält es stets die Prozesse in der Raumfahrzeug-entwicklung im Blick und forscht aktiv an Verbesserungen, sei es im kollaborativen Engineering in der frühen Phase oder in der Assembly-, Integrations- und Testphase. Hierbei werden unter anderem Lösungen im Bereich Augmented Reality entwickelt und getestet, um zum Beispiel den Zusammenbau von Satelliten zu erleichtern.
Das Institut für Softwaretechnologie sowie das Institut für Datenwissenschaften beschäftigen sich mit der Entwicklung von Lösungen zur interoperablen Datennutzung über Unternehmensgrenzen hinweg. Mit Hilfe der entwickelten Lösungen soll ein möglichst fehlerfreier digitaler Austausch von Informationen zwischen den Partnern im Produktlebenszyklus realisiert werden.
Das Institut für Softwaremethoden zur Produkt-Virtualisierung befasst sich mit der Erforschung und Entwicklung von informatisch/technischen und software-methodischen Grundlagen zur Beschreibung und Realisierung des Virtuellen Produkts auf Basis multidisziplinärer Simulationsverfahren. Der gemeinsame Strömungslöser von ONERA, DLR und Airbus wird als Aeronautic Pilot zu einer High Performance Computing (HPC) Simulationssoftware für das Cloud-Computing weiterentwickelt, um effiziente HPC-Cloud-Nutzung zu ermöglichen.
Mehrwert von COOPERANTS für das DLR
Das DLR treibt die Digitalisierung in der Luft- und Raumfahrtbranche voran und verbessert die Zusammenarbeit in Luft- und Raumfahrtprojekten durch wegweisende Forschung. Die Teilnahme am GAIA-X-basierten COOPERANTS-Projekt bietet die Möglichkeit, die Expertise in einem heterogenen Konsortium praxisnah zu vertiefen und die gewonnenen Erkenntnisse in greifbare Lösungen zu übertragen. Auf diese Weise gestaltet das DLR aktiv die digitale Transformation in der Branche mit.
Kontakt
Dr. Caroline Lange
Projekt Manager Digitalisierung, Luft- und Raumfahrt Ingenieur, Konsortiumsleitung COOPERANTS
Caroline.Lange@dlr.de