COOPERANTS Verbundmeeting zum Vierten

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Bremen, 13.- 14. März 2024: Am 13.  und 14. März hat das DLR nun zum bereits vierten Mal zum Verbundmeeting eingeladen. Diesmal stellte der Konsortialpartner OHB seine Räumlichkeiten in Bremen für ein Zusammenkommen aller Konsortialpartner zur Verfügung. Besprochen wurden neben aktuellen Belangen und bisherigen Erfolgen auch die Zukunftsplanung für das COOPERANTS-Projekt. Auf der hybriden Veranstaltung waren nicht nur Mitglieder des Konsortiums zugegen, sondern auch Vertreter des Gaia-X Hub Germany, sowie der Bundesnetzagentur.

Samet Misirci (Airbus) und Antonio Santacaterina (Airbus) demonstrieren den Onboarding-Prozess auf der COOPERANTS Plattform.
Samet Misirci (Airbus) und Antonio Santacaterina (Airbus) demonstrieren den Onboarding-Prozess auf der COOPERANTS Plattform.

Daniel Esser und Hannes Hüffer (OHB) eröffneten als Gastgeber die Veranstaltung mit einer Kurzvorstellung und gaben eine kurze Einführung zu Tätigkeitsbereichen, aktuellen Projekten und Beteiligungen, Zielen sowie den zukünftigen Herausforderungen der Branche. Besagte Herausforderungen der Branche leiteten direkt über zu Caroline Lange (DLR), welche als Konsortialleitung nochmal grob darstellte, wie COOPERANTS die zuvor genannten Herausforderungen der Branchen lösen will. Anschließend blickte sie zurück auf die Erfolge des Projekts, seit dem letzten Konsortialmeeting.

  • COOPERANTS ist nun ein offizielles Leuchtturmprojekt
  • Erste Smart Services befinden sich auf der COOPERANTS Plattform
  • Erste Piloten werden im digitalen Reinraum durchgeführt
  • Demnächst wird COOPEERANTS die Gaia-X Domäne „Space“ eröffnen

 

Danach bekamen die Hauptarbeitspaketleiter die Möglichkeit, den Arbeitspaketstand zu präsentieren und resümierten, dass sowohl die Marktplatzimplementierung als auch die Integration von Services auf die OVHcloud optimal vorankommen – ein vielversprechender Ausblick.

Ein weiteres Highlight des Tages stellte die Poster-Session dar, in der aktuelle Ergebnisse der Smart Services und Piloten präsentiert wurden. Die Poster-Session bot allen Konsortialpartnern die Möglichkeit sich über die Poster als auch in direkter Kommunikation mit den Use Case Verantwortlichen über die Inhalte der Smart Services und Piloten zu erkundigen.

John Dobson (neusta aerospace), Hauptverantwortlicher für den Smart Service „Collaborative PMO“ (Programm Management Office), erklärt Konsortialpartnern den entsprechenden Smart Service.
John Dobson (neusta aerospace), Hauptverantwortlicher für den Smart Service „Collaborative PMO“ (Programm Management Office), erklärt Konsortialpartnern den entsprechenden Smart Service.

Es folgte ein Impulsvortag von Katja Breitenfelder, der wissenschaftlichen Beraterin des Gaia-X Hub Germany für das COOPERANTS Projekt. In dem Vortag präsentierte Frau Breitenfelder die weiterführende Planung des Gaia-X Hub Germany und gab einen Ausblick über anstehende Veranstaltungen, welche im Rahmen von Gaia-X stattfinden, sowie Veranstaltungen, auf denen der Gaia-X Hub Germany vertreten sein wird.

Im Nachgang wurden die Fortschritte ausgewählter Arbeitspakete über direkte Anwendungen demonstriert. Darunter fielen der Onboarding-Prozess auf der COOPERANTS Plattform, das Buchen von Services über den Marktplatz sowie Use Cases in folgenden Bereichen: Risikomanagement, Zulieferermanagement, Engineering Planung, Ausführung und Dokumentation mit Mixed-Reality Unterstützung, funktionaler digitaler Zwilling inklusive entsprechender Simulationsumgebungen, intelligente Assistenten in der Anomalie-Erkennung bei Bauelementen und Prozessmustererkennung.

Den krönenden Abschluss bildete eine Führung durch OHB, sowie die Besichtigungen der Forschungseinrichtungen des DFKI sowie des DLR. Das DLR präsentierte im gleichen Zug das physische Vorbild für den digitalen Reinraum, welcher im Rahmen des COOPERANTS Projekts entwickelt wird.

Nach einer überaus positiven Rückmeldung der Bundesnetzagentur sowie des Gaia-X Hub Germany resümierte das Konsortium am Folgetag in der Nachbesprechung nochmal abschließend das Verbundmeeting und plante das weitere Vorgehen.