Globalvortag von André Seidel zum Thema COOPERANTS inklusive genauerer Ausführungen zum Smart Service „Agile Manufacturing Support“
Standortspezifische Entwicklungen im Bundesland Sachsen wurden in großem Maßstab präsentiert
In enger Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Luft- und Raumfahrt Sachsen/Thüringen e. V., der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) und der Technischen Universität Dresden hat das sächsische Wirtschaftsministerium am 18. Oktober 2023 zum Sächsischen Tag der Luft- und Raumfahrt im Verkehrsmuseum Sachsen geladen.
Das Event zog Vertreter aus verschiedenen Bereichen wie Landespolitik, Wissenschaft und Industrie aus allen Teilen Deutschlands an. Geboten wurden eine Vielzahl herausragender Vorträge und Präsentationen zu aktuellen Forschungen, die Unternehmen einen umfassenden Einblick in die Luft- und Raumfahrtaktivitäten in Sachsen ermöglichten. Höhepunkte stellten standortspezifische Entwicklungen wie die Ansiedlung des OEM Deutsche Aircraft in Sachsen, Leipzig mit dem Bau der Do328neo, den Start eines Projekts zur Errichtung einer großen Produktionsanlage für umweltfreundlichen Wasserstoff am Flughafen Leipzig, die Fortsetzung des Baus der Do228 in Sachsen sowie die Entwicklung kostengünstiger Kleinsatelliten und ihrer Beförderung in eine Umlaufbahn von nur 250 km mittels sogenannter Mikroträgerraketen dar.
Der lokale Konsortialpartner des Gaia-X Leuchtturmprojekts COOEPRANTS, Fraunhofer IWU, sorgte für ein projektbezogenen Höhepunkt mit seinem Globalvortrag zu COOPERANTS. So ließ André Seidel (Fraunhofer IWU) es sich nicht nehmen, auch tiefer in seinen inhaltlichen Arbeitsbereich im Projekt einzugehen und präsentierte den Smart Service „Agile Manufacturing Support“. Besagter Smart Service soll eine bessere Zusammenarbeit zwischen Engineering und der Fertigung ermöglichen, welche einen Echtzeit-Austausch der Fertigungs- und Prozessinformationen zwischen den involvierten Parteien als Basis zur Realisierung nutzt. Zusätzlich werden auch die wertvollen Prozessdaten in einer Cloud anonym gespeichert und sollen Drittnutzern für eigene Fertigungsverfahren zur Verfügung gestellt werden. Entgegen bestehender Software-Lösungen, welche über ein Lizenz-Modell erworben, lokal installiert und von Experten bedient werden müssen, läuft die zukünftige Applikation als sogenannter »Advanced Smart Services« in der Cloud.
In der Begleitausstellung nutzten André Seidel und Uwe Teicher (Fraunhofer IWU) die Möglichkeit, sich mit vielen Interessenten über COOPERANTS sowie über die lokalen Luft- und Raumfahrtaktivitäten auszutauschen. Das Gaia-X Leuchtturmprojekt bot dabei einen weitreichenden Einblick in die Zukunft einer digitalisierten Luft- und Raumfahrtbranche, an der das COOPERANTS Konsortium unablässig arbeitet.
Sie möchten mehr über den besagten Smart Service „Additive Manufacturing Support“ erfahren?
Kontaktieren Sie gerne André Seidel (andre.seidel@iwu.fraunhofer.de) und/oder Uwe Teicher (uwe.teicher@iwu.fraunhofer.de).
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